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Design und Zirkularität

Unser Designansatz war von Anfang an anders. Zeitloses Design war uns wichtiger als kurzlebige Trends, Langlebigkeit und Qualität standen im Vordergrund, nicht Fast Fashion. Jedes Kleidungsstück, das wir kreieren, wird von unserem Team in unserem Londoner Atelier entworfen. Neue Kollektionen werden während der Anfertigung mehrfach auf Qualität geprüft – nichts verlässt unsere vier Wände, bevor das Designteam es abgesegnet hat. So haben wir schließlich Ihr Vertrauen gewonnen.

Jetzt wollen wir noch einen Schritt weiter gehen. Unser Ziel ist es, alle Produkte so zu designen, dass wir eine Kreislaufwirtschaft etablieren können. Das bedeutet im Klartext, dass unsere Produkte an andere weitergegeben, einfach repariert oder recycelt werden können. Wir möchten unseren Designprozess weiterentwickeln – von der ersten Skizze bis hin zum letzten Nadelstich.

Um weitere Kollektionen mit Fokus auf Zirkularität zu entwerfen, berücksichtigen wir immer drei Punkte: Produkte zu kreieren, die mehr getragen werden können und die aus recycelten oder erneuerbaren Materialien produziert wurden. Wir arbeiten daher nach den Prinzipien der der Ellen MacArthur Stiftung: Make Fashion Circular.

Um Erfolg messbar zu machen, nutzen wir einen neuen Leitfaden, der jedes Produkt in Hinblick auf sein Potenzial in puncto Zirkularität bewertet. Wir haben uns das Ziel gesetzt, alle Artikel unserer Kollektion mithilfe des Zirkularitäts-Rechners der H&M Gruppe zu kreieren, um unser Ziel zu erreichen.


Vom design zum endprodukt
Wir bieten viele unterschiedliche Produkte an, und es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, ein Produkt nachhaltig zu machen. Die Produktion muss daher anpassbar sein.

Als allererstes überlegen wir welche Rolle dieses Kleidungsstück in der Garderobe eines Kunden spielen wird und wie oft dieses wohl getragen wird. Nehmen wir als Beispiel einen Mantel, der im Vergleich zu einem Partykleid sicherlich öfter getragen wird. Haben wir das erst einmal definiert, können wir uns auf die dafür besten Designlösungen konzentrieren.

WENIG GETRAGEN

Diese Kleidungsstücke unserer Kollektion, wie etwa Partymode, werden eher wenig getragen und daher nicht stark strapaziert. Obwohl sie stilvoll sind, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nach einem gewissen Zeitraum ersetzt werden.

MODERAT GETRAGEN

Wenn es um Kleidung geht, die öfter getragen wird, wie etwa T-Shirts, Jeans oder Strickmode, möchten wir die Balance zwischen Haltbarkeit und Wiederverwertbarkeit erreichen. Diese Kleidungsstücke halten länger, da sie aber mehr getragen werden, werden sie auch schneller abgenutzt.

Wir beachten dabei viele unterschiedliche Dinge. Das Design sollte aus robusten Materialien hergestellt werden, die gleichzeitig leicht zu reparieren sind. Wir entwerfen weniger maßgeschneiderte Kleidung, sondern eher für unterschiedliche Körpertypen. Das macht sie vielseitig, man kann sie auf unterschiedliche Weise tragen und kombinieren. Außerdem spielen Zirkularität und Recycling immer eine wichtige Rolle.

VIEL GETRAGEN

Diese Kleidungsstücke, beispielsweise ein Mantel oder ein Anzug, werden eher öfter getragen und zeigen daher auch schneller Gebrauchsspuren. Um sicherzustellen, dass sie lange tragbar sind, achten wir bei unseren Designs vor allem auf Langlebigkeit.

Die Schnitte sind zeitlos, sodass sie nicht an Relevanz verlieren. Mit Details halten wir uns eher zurück, dafür sind sie jedoch besser verarbeitet. Diese Designs werden außerdem ausgiebig getestet und die Fertigung der Kollektionen dauert daher auch etwas länger. Gleichzeitig können wir dadurch mehr nach Maß arbeiten.

LANGLEBIGKEIT

Desto öfter man ein Kleidungsstück ohne Qualitätsverlust waschen kann, desto besser. Außerdem bewerten wir Materialien nach unterschiedlichen Textilfasern, Materialstruktur, Gewicht, Garn, Art der Wäsche, Färbung und Akzente.

Wir haben von Anfang an viel Wert darauf gelegt, Kleidung zu produzieren, die währt, und wir glauben, dass diese neuen Prozesse uns helfen werden, das weiter umzusetzen.

WIEDERVERWERTUNG

Das zeigt, wie einfach oder schwierig es ist, ein Kleidungsstück zu recyceln. Dabei unterstützen uns unsere Recycling- und Sortierungspartner, um sicherzustellen, dass wir die bestmöglichen Methoden anwenden. Normalerweise sind bekannte Materialien aus Baumwolle am einfachsten zu recyceln. Mischgewebe und beschichtete Materialien sind schwieriger zu trennen, daher sind sie auch schlechter zu recyceln.

VERANTWORTUNG FÜR DIE UMWELT

Wir nutzen Richtwerte für Materialien, mit denen wir ermessen, ob unsere Textilien sicher, erneuerbar und wiederverwendbar sind. Das betrifft beides, die Herkunft der Materialien und wie sie in Stoffe umgewandelt werden. Wir beachten auch, wie ein Kleidungsstück den letzten Schliff bekommt, zum Beispiel, wenn es bedruckt wird und ob dieser Vorgang nachhaltig ist.

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